Der CryptoCubed-Newsletter: April-Ausgabe

CryptoCubed: Der Krypto-Newsletter vom September

👋 Willkommen zurück bei CryptoCubed! 

In dieser Ausgabe beleuchten wir die jüngste Richtlinienaktualisierung von Binance India. Sie stellt einen wichtigen Schritt hin zu verbesserten KYC-Verfahren dar und ist Teil der Bemühungen der Börse, strengere AML-Standards zu erfüllen. Gleichzeitig verschärft sich weltweit die regulatorische Kontrolle, insbesondere mit bemerkenswerten Neuerungen aus Südkorea, Australien und den USA, wo Unternehmen wie Upbit und Block Inc. vor ernsthaften Compliance-Herausforderungen stehen. Schnall dich an, es ist Zeit für CryptoCubed.

Krypto

Binance India verbessert KYC-Compliance

Am 18. April kündigte Binance eine wichtige Richtlinienaktualisierung an, die alle Nutzer in Indien, sowohl neue als auch bestehende, zu einer vollständigen erneuten Verifizierung ihrer Know-Your-Customer-Daten (KYC) verpflichtet. Dieser Schritt steht im Einklang mit den umfassenden Bemühungen der Börse, die indischen Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML) einzuhalten und die plattformweiten Sicherheitsprotokolle zu stärken.

Das Unternehmen betonte, dass diese Richtlinie auf den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen der indischen Behörden basiert. Nutzer werden im Rahmen der erneuten Verifizierung aufgefordert, aktualisierte Identifikationsdaten anzugeben.

Um Datenschutzbedenken auszuräumen, versicherte Binance den Nutzern, dass nur wesentliche Daten erhoben und unter strengen Sicherheitsstandards geschützt würden. Die Börse bekräftigte ihr Engagement im Kampf gegen Finanzkriminalität und für die Förderung einer sicheren und verantwortungsvollen digitalen Vermögensumgebung.

Krypto-Compliance

Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Regulierung in Indien. Von allen registrierten Krypto-Plattformen – ob inländisch oder international – wird erwartet, dass sie ähnliche Compliance-Maßnahmen befolgen. Binance betonte seinen offiziellen Status in Indien:

Binance ist bei der Financial Intelligence Unit India registriert und hält sich an die indische Anti-Geldwäsche-Gesetzgebung. Dazu gehört auch die Erfassung Ihrer PAN-Daten im Rahmen unseres KYC-Prozesses, der gemäß den indischen Anti-Geldwäsche-Gesetzen erforderlich ist.

Die indische Permanent Account Number (PAN), ein einzigartiger 10-stelliger alphanumerischer Code, der von der indischen Einkommensteuerbehörde vergeben wird, ist für Einzelpersonen und Unternehmen, die Finanztransaktionen im Land durchführen, obligatorisch. Binance stellte klar, dass diese Anforderung nicht nur für seine Plattform gilt, sondern allgemein für alle Börsen, die den indischen AML-Vorschriften unterliegen.

Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.

Upbit droht Suspendierung wegen KYC/AML-Verstoß in Südkorea

Die südkoreanische Financial Intelligence Unit (FIU) hat Upbit suspendiert. Die Regierung wirft dem Krypto-Giganten Verstöße gegen KYC- und AML-Vorschriften vor. Dies könnte zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt 35,8 Milliarden koreanischen Won (fast $25 Millionen) führen.

Darüber hinaus liegt die Lizenzerneuerung der Börse seit Ende 2024 tatsächlich auf Eis. Die südkoreanischen Behörden erklärten, sie bräuchten mehr Zeit, um eine Reihe mutmaßlicher Verstöße gründlich zu untersuchen, bevor sie entscheiden könnten, ob ihnen die Lizenz erteilt werden sollte oder nicht.

Krypto-Compliance

Erstaunlicherweise macht die Börse 701.000.000 Billionen des südkoreanischen Handelsvolumens mit digitalen Vermögenswerten aus, was die Bedeutung und Dominanz des Unternehmens auf dem dortigen Kryptomarkt unterstreicht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit angemessener KYC-Kontrollen, da Upbit seinen nationalen Standard setzt.

Für weitere Informationen klicken Sie hier Hier.

AUSTRAC-Taskforce weist auf schwache Kontrollen zur Geldwäschebekämpfung bei australischen Krypto-Geldautomatenbetreibern hin

Eine vom Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) eingerichtete Task Force hat Bedenken geäußert, dass einige Anbieter von Geldautomaten für Kryptowährungen möglicherweise keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) umsetzen.

Im Dezember 2024 gründete Brendan Thomas das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC), eine interne Task Force in Australien, die die Durchsetzung von Vorschriften und die Aufklärung von Transaktionen gewährleisten soll. Die Task Force konzentriert sich auf die Risiken von Krypto-Geldautomaten, auch „Krypto-Kioske“ genannt, im Bereich der Geldwäschebekämpfung und Terrorismusfinanzierung.

Die Taskforce hat intensiv mit Unternehmen zusammengearbeitet, um die Risiken in ihrer Branche zu verstehen und ihre Gesetzeskonformität zu bewerten. Sie hat besorgniserregende Trends und Hinweise auf verdächtige Aktivitäten identifiziert, darunter auch Transaktionen, die mit Betrug oder Betrug in Verbindung stehen könnten. ~ Brendan Thomas

Australien ist mittlerweile im asiatisch-pazifischen Raum führend bei der Anzahl der Krypto-Geldautomaten. Was als Nischendienst begann, hat ein explosionsartiges Wachstum erlebt – von nur 23 Automaten im Jahr 2019 auf über 1.600 heute. Diese Kioske, die hauptsächlich von digitalen Währungsbörsen installiert werden, werden häufig für die Einzahlung von Bargeld zum Kauf von Bitcoin genutzt.

Krypto-Compliance

Angesichts dieser rasanten Ausbreitung achtet AUSTRAC verstärkt darauf, wie diese Maschinen verwaltet werden und ob sie für kriminelle Zwecke missbraucht werden könnten.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Hier.

Trump weitet präsidiale Begnadigungsbefugnisse auf Unternehmen aus und begnadigt BitMEX

In einem beispiellosen Schritt hat Präsident Trump die Befugnisse präsidialer Begnadigungen auf Unternehmen ausgeweitet – eine Entscheidung, die erhebliche Kontroversen ausgelöst hat. Traditionell werden präsidiale Begnadigungen genutzt, um Personen zu begnadigen, die wegen Bundesverbrechen verurteilt wurden. Diese Ausweitung könnte jedoch weitreichende Folgen für die Verantwortlichkeit von Unternehmen in den Vereinigten Staaten haben.

Unternehmen, juristische Personen, deren Ziel die Maximierung des Aktionärsgewinns ist, können theoretisch Verbrechen begehen und mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, wie ein Memorandum des Justizministeriums aus dem Jahr 1999 darlegte. In diesem Memorandum wurde betont, dass die Verfolgung von Unternehmen wegen Straftaten, insbesondere solcher mit potenziellem öffentlichen Schaden, wie etwa Finanzbetrug, erhebliche öffentliche Vorteile bietet, darunter eine groß angelegte Abschreckung.

Diese Grundsätze werden nun jedoch in Frage gestellt, nachdem Präsident Trump BitMEX begnadigt hat, ein Kryptowährungsunternehmen, das mit schweren Vorwürfen wegen Finanzvergehens konfrontiert war. Das Unternehmen, das als Kryptowährungsbörse Derivate anbietet, die an Vermögenswerte wie Bitcoin gebunden sind, steht wegen seiner Nichteinhaltung der Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML) im Zentrum eines Rechtsstreits.

Krypto

Im August 2020 gab BitMEX zu, gegen den Bank Secrecy Act verstoßen zu haben, da es ohne ein ordnungsgemäßes Anti-Geldwäsche-Programm operierte. Es wurde festgestellt, dass das Unternehmen Kunden anonymen Handel ermöglichte, ohne dass zuvor robuste Verifizierungsprozesse implementiert wurden. Dieses Versäumnis, illegale Aktivitäten zu verhindern, führte zu einer Geldstrafe von 17 Billionen TP100 Millionen sowie zu zivilrechtlichen Strafen von 17 Billionen TP130 Millionen TP130 Millionen, die von der Commodities Futures Trading Commission (CFTC) verhängt wurden.

Trump begnadigte vier Personen und BitMEX vollständig und strich damit sowohl die strafrechtlichen Konsequenzen als auch die rechtlichen Konsequenzen im Zusammenhang mit den Handlungen des Unternehmens. Mit der Begnadigung ist BitMEX vor zukünftigen bundesstaatlichen Strafverfolgungen wegen der von der Begnadigung erfassten Straftaten geschützt, selbst wenn neue Verstöße aufgedeckt werden.

Mit der Begnadigung von BitMEX hat Trump einen neuen Präzedenzfall geschaffen: Unternehmen, die schwere Finanzverbrechen, insbesondere im Kryptowährungsbereich, verübt haben, könnten unter seiner Regierung von der Verantwortung befreit werden. Dies sendet eine beunruhigende Botschaft an die Finanzwelt: Große Unternehmen, die in illegale Aktivitäten verwickelt sind, können möglicherweise rechtlichen Konsequenzen entgehen, wenn sie politisch verbunden sind.

Mehr zu dieser Geschichte Hier.

Mängel bei der Bekämpfung der Geldwäsche bei Cash App führen zu einer Geldstrafe von 174 Milliarden US-Dollar

Block Inc., die Muttergesellschaft von Cash App, hat sich bereit erklärt, eine Strafe in Höhe von 1740 Millionen TP1T zu zahlen, nachdem eine Aufsichtsbehörde erhebliche Versäumnisse in ihrem Compliance-Programm zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) untersucht hatte.

Am Donnerstag, dem 10. April, kündigte das New York Department of Financial Services (NYDFS) eine Strafe an und gab an, dass dies auf die Entdeckung „erheblicher Mängel“ im Compliance-Programm von Block zum Bank Secrecy Act/zur Bekämpfung von Geldwäsche (BSA/AML) zurückzuführen sei.

Krypto-Compliance

Zusätzlich zur Geldstrafe muss das Unternehmen einen unabhängigen Prüfer beauftragen, der die Einhaltung der NYDFS-Vorschriften gründlich prüft. Die Behörde stellte fest, dass Block Inc. bei der Untersuchung uneingeschränkt kooperiert und bereits erhebliche finanzielle und sonstige Ressourcen bereitgestellt habe, um die festgestellten Probleme zu beheben.

Das Unternehmen erklärte: „Dies ist ein nachhaltiges Projekt. Wir verpflichten uns, weiterhin in die Sicherheit zu investieren und die Gesetze sowohl nach Wortlaut als auch nach Sinn und Zweck einzuhalten, während wir unser Programm kontinuierlich weiterentwickeln.“

Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier

Über 301.000.000 wohlhabende Koreaner bevorzugen Kryptowährungen als langfristige Vermögensstrategie

Neue Daten unterstreichen einen wachsenden Trend in Südkorea, wo über 301.000.000 vermögende Anleger zunehmend auf Kryptowährungen setzen, um einen langfristigen Wertzuwachs zu erzielen, und damit traditionelle Vermögenswerte wie Gold und Immobilien übertreffen.

Laut einem aktuellen Bericht der Hana Bank, Südkoreas größtem Finanzinstitut, zeigen insbesondere jüngere Anleger eine ausgeprägte Vorliebe für digitale Vermögenswerte. Der Thinktank der Bank vermutet, dass dieser Wandel mehr als nur ein kurzlebiger Trend sein könnte, sondern vielmehr auf eine mögliche Veränderung der Investitionsmuster hindeutet, insbesondere da konventionelle Finanzsysteme die Erwartungen der jüngeren Generation nicht erfüllen.

Krypto-Compliance

Der Bericht legt nahe, dass die offizielle Anerkennung digitaler Vermögenswerte als Finanzanlageprodukt und deren Anerkennung für Abwicklungszwecke den Weg für eine neue Finanzordnung ebnen könnte. Zwar sieht der Bericht Krypto nicht als die Zukunft des Finanzwesens, betont aber die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines Paradigmenwechsels in der Finanzlandschaft.

Die Daten zeichnen ein aufschlussreiches Bild. Über 701.600.000 vermögende südkoreanische Anleger, also diejenigen mit mehr als 10 Millionen Won (ca. 1.700.000 TP6B), haben mittlerweile in Kryptowährungen investiert. Das ist mehr als doppelt so viel wie die durchschnittliche Investition in andere Anlageklassen.

Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.

Krypto-Leitfäden von ComplyCube: Immer einen Schritt voraus

Bleiben Sie auf der ComplyCube-Website über alle Krypto-Themen auf dem Laufenden. Hier finden Sie relevante Leitfäden, die Ihrem Unternehmen helfen, Krypto-konform zu bleiben. Hier ist ein Auszug aus unserem aktuellen Artikel: „Die britische Krypto-Regulierung im Jahr 2025 verstehen.“

Die britische Krypto-Regulierung im Jahr 2025 verstehen

Während die USA den globalen Krypto-Boom anführen, bleibt die Zukunft der britischen Krypto-Regulierung ungewiss. Tulip Siddiq, die britische Finanzministerin und prominente Befürworterin der Kryptowährungsregulierung, ist zurückgetreten und wirft Fragen zur Zukunft von Kryptowährungen in Großbritannien auf. Unterdessen berichtet die FCA, dass 121 Milliarden britische Erwachsene mittlerweile Kryptowährungen besitzen. Ein klares Indiz dafür, dass Großbritannien unbedingt vermeiden will, an den Rand gedrängt zu werden, während Amerika seine neue Finanzwelt erschließt.

Krypto

Der Krypto-Roadmap der FCA wurde erstmals im Jahr 2023 veröffentlicht und markiert den Ansatz der Regulierungsbehörde zur Stabilisierung des Wachstums des Sektors. Der Fahrplan skizziert einige klare Schwerpunkte für die FCA, darunter Verbraucherschutz, Marktintegrität und Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML).

Kritiker argumentieren jedoch, dass Großbritannien Gefahr läuft, hinter globalen Wettbewerbern zurückzufallen, wenn es die Umsetzung dieser Vorschriften nicht beschleunigt. Wie ein kürzlich erschienener Kommentar in The Fintech Times hervorhob, ist das Tempo der regulatorischen Entwicklung von entscheidender Bedeutung, da Länder wie die USA und die Europäische Union ihre eigenen Krypto-Rahmenwerke vorantreiben.

Den ganzen Artikel lesen Hier.

Zeit für ein wenig unbeschwerte kreative Kritik?

Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.

🔥DAS CRYPTO-WÜRFEL-GEDICHT: APRIL🔥

In diesem Monat wurde eine umstrittene Begnadigung durch den Präsidenten beschlossen.

Da Trump die imaginären AML- und KYC-Programme von BitMEX liebt.

Südkorea ist verrückt nach Krypto als langfristige Strategie,

Dem Krypto-Giganten Upbit drohen Millionenstrafen wegen seines üblen Verhaltens.

Wenn es um Krypto geht, ist eines sicher:

Das Gesetz scheint niemanden zu scheren.

 Der Gründer von Block Inc. dachte, er könne jede Regel umgehen,

 Noch eine Millionenstrafe und noch ein Cryptocube-Idiot.

 Bleiben Sie dran für unseren Mai-Newsletter und haben Sie einen tollen Monat!

Krypto-Compliance

Inhaltsverzeichnis

Weitere Beiträge

Was ist Sanktionsscreening-Software?

Verbessern Sie Ihre Compliance mit der besten Sanktions-Screening-Software

Sanktionsscreening-Software ist ein wesentlicher Bestandteil eines robusten Compliance-Rahmens. Sie ermöglicht Unternehmen, Transaktionen, an denen sanktionierte Personen, Unternehmen oder Gerichtsbarkeiten beteiligt sind, systematisch zu identifizieren und zu blockieren.
Lösungen zur Identitätsüberprüfung

Was sind Lösungen zur Identitätsüberprüfung?

Lösungen zur Identitätsüberprüfung ermöglichen Unternehmen die Einhaltung der Vorschriften und verhindern Identitätsbetrug auf ihrer Plattform. Erfahren Sie, wie wichtige Lösungen Identitätsbetrug verhindern und so die Einhaltung der Vorschriften und die Sicherheit von Unternehmen gewährleisten.
ComplyCube arbeitet mit Scorechain zusammen, um IDV und AML zu verbessern.

ComplyCube arbeitet mit Scorechain zusammen, um IDV- und Blockchain-Analysen zu stärken

ComplyCube, das RegTech100-Unternehmen, das auf Lösungen zur Identitätsprüfung und Geldwäschebekämpfung spezialisiert ist, ist eine Partnerschaft mit Scorechain eingegangen, einem Pionier im Bereich Blockchain-Analyse und AML-Tools für Virtual Asset Service Providers (VASPs)....