Die Überprüfung der Kundenidentität hängt in hohem Maße von der Genauigkeit der während des Onboarding-Prozesses verwendeten Tools und Software ab. Während Kundenidentifizierungstools in den letzten Jahren immer weiter verbreitet und ausgefeilter geworden sind, ist die Präsentation Angriffe – auch als Spoofing bekannt – entwickeln sich weltweit weiter. Diese Angriffe erfolgen, wenn ein Betrüger die biometrischen Daten oder körperlichen Merkmale einer anderen Person nutzt, um sich auf betrügerische Weise Zugang zu einem Konto oder System zu verschaffen. Mit digitalen Identitätsüberprüfungsstrategien, die biometrische Überprüfung und Echtheitserkennung nutzen, können Unternehmen ihre Abläufe vor diesen Angriffen schützen. In diesem Leitfaden wird untersucht, wie Präsentationsangriffe erfolgen und was die Kundenidentitätsüberprüfung für moderne Unternehmen so wichtig und doch so herausfordernd macht.
Herausforderung #1: Synthetischer Identitätsbetrug
Synthetischer Identitätsbetrug liegt vor, wenn Betrüger echte und falsche Informationen kombinieren, um eine neue, nicht nachvollziehbare Identität zu erstellen. Sie verwenden häufig eine oder mehrere Komponenten echter Daten, wie etwa eine Sozialversicherungsnummer, und ergänzen diese mit einem neuen Namen, einer neuen Adresse oder anderen Verifizierungsdetails. Auf diese Weise erstellt der Betrüger eine brandneue Identität.
Das am schnellsten wachsende Finanzkriminalität in den Vereinigten Staaten.
Synthetischer Identitätsbetrug ist für Unternehmen ein Problem bei der Verifizierung von Kunden. KPMG Sie bezeichneten es kürzlich als das $6-Milliarden-Dollar-Problem. Sie geben an: „Als am schnellsten wachsendes Finanzverbrechen in den Vereinigten Staaten verursacht der synthetische Identitätsbetrug den Banken einen atemberaubenden Schaden von $6 Milliarden Dollar. Um das Verbrechen zu begehen, nutzen böswillige Akteure eine Kombination aus echten und falschen Informationen, um eine synthetische Identität zu konstruieren, die auch als ‚Frankenstein-ID‘ bekannt ist.“
Das Problem
Synthetische Identitäten verwenden Informationen, die ausreichen, um traditionelle und einfache Tools zur Kundenidentitätsüberprüfung zu übertreffen. Diese Identitäten machen es für Finanzinstitute sehr schwierig, Risiken zu erkennen und betrügerische Aktivitäten wie gefälschte Kreditanträge oder Geldwäschesysteme zu umgehen.
Die Lösung
Fortschrittliche Tools zur Identitätsüberprüfung auf Basis künstlicher Intelligenz, darunter biometrische Identitätsüberprüfung mit Echtheitserkennung, können synthetische Identitäten erkennen. Ausgefeilte Know Your Customer (KYC)-Strategien nutzen biometrische Prüfungen, die sicherstellen, dass Ihre Kunden bei einer Transaktion anwesend und authentisch sind. Diese benutzerfreundlichen biometrischen Verifizierungsprozesse ermöglichen eine schnelle Kundenaufnahme und nutzen KI-Technologie zur Erkennung von Spoofing. Biometrische Systeme können auch biometrische Daten erfassen und Gesichtsmerkmale analysieren, indem sie Datenproben wie subtile Mikroausdrücke und Hauttextur verwenden, um Echtheit sicherzustellen. Weitere Informationen zum synthetischen Identitätsbetrug finden Sie hier: „Erkennung von synthetischem Identitätsbetrug im Jahr 2025“.
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Herausforderung #2: Grenzüberschreitende Identitätsprüfung
Die digitale Identitätsprüfung wird immer wichtiger, da immer mehr Unternehmen ihre Dienstleistungen und Produkte weltweit anbieten. Während die digitale Wirtschaft den Unternehmen Vorteile bringt, kann die länderübergreifende Überprüfung der Identität von Kunden eine Herausforderung darstellen, da in den einzelnen Rechtsräumen unterschiedliche Compliance-Anforderungen und Dokumentationsstandards gelten.
Das Problem
Unterschiedliche Formate, verfügbare Datenmengen und Strategien zur Identifizierung globaler Kunden machen es für Unternehmen schwierig, die Authentizität ihrer Kunden und Auftraggeber zu überprüfen. Sprachunterschiede, unterschiedliche Überprüfungsstandards und schlicht das Wissen um Unterschiede schränken den Erfolg von Unternehmen ein. Fintech Global geht in seiner Diskussion über die grenzüberschreitende Identifizierung darauf ein Herausforderungen„Unternehmen müssen diese Komplexität meistern, indem sie ihre Verifizierungsprozesse an die Rechtsvorschriften der einzelnen Länder anpassen.“
Die Lösung
Die Implementierung einer einheitlichen, automatisierten Identitätsüberprüfungslösung gewährleistet die länderübergreifende Einhaltung der Vorschriften. Die Kundenscreening-Dienste von ComplyCube bieten eine globale Abdeckung und nutzen intelligente Technologie, die an unterschiedliche Compliance-Anforderungen angepasst werden kann. Marktführende Plattformen können die Herausforderungen multijurisdiktioneller Unterschiede in Echtzeit bewältigen. Darüber hinaus können wir durch die Implementierung einer AML-Überwachung mit Beobachtungslisten-Screeninggewinnen Organisationen verstärkter Schutz vor internationalen Bedrohungen.
Kunden müssen Informationen bereitstellen, die anhand vorhandener Aufzeichnungen oder biometrischer Daten überprüft werden können. Allerdings sind die Daten – wie etwa grundlegende Bankkontodaten – je nach Region sehr unterschiedlich und auch die Anforderungen an die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften können erheblich abweichen. Daher ist die Zusammenarbeit mit einer Plattform, die diesen Komplexitäten gerecht wird und die Einhaltung in allen Regionen gewährleistet, von entscheidender Bedeutung.
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Herausforderung #3: Fehleranfällige Verifizierungsprozesse können ausgeklügelte Angriffe nicht erkennen
Viele Organisationen verwenden fehleranfällige manuelle Methoden zur Datenerfassung und Identifizierung. Da es keine Technologie zur Echtheitserkennung und keine KI-gestützte biometrische Verifizierung gibt, laufen diese Organisationen Gefahr, von den Aufsichtsbehörden mit empfindlichen Geldstrafen belegt zu werden.
Das Problem
Der Einsatz von Spoofing-Techniken nimmt weiter zu. Betrüger verschaffen sich auf dem Schwarzmarkt Zugang zu vertraulichen Informationen oder nutzen KI, um Deepfakes zu erstellen. Ohne fortschrittliche Identitätsüberprüfungstechnologie, einschließlich eines biometrischen Überprüfungsprozesses, ist es für Organisationen praktisch unmöglich, Spoofing-Versuche zu identifizieren, die mittlerweile unglaublich ausgefeilt sind.
Die Lösung
Der Einsatz von KI und maschinellem Lernen kann die Erkennungsraten und -genauigkeit drastisch verbessern. Um Spoofing zu bekämpfen, müssen Onboarding-Prozesse erweiterte Echtheitserkennung und biometrische Überprüfung implementieren. Jedes Unternehmen, das digitale Dienste anbietet, muss über traditionelle, veraltete Methoden wie die manuelle Überprüfung hinausgehen, um das Risiko eines Identitätsbetrugs eines Benutzers zu verringern.
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Herausforderung #4: Sicherstellung einer positiven Kundenerfahrung während der Verifizierung
Die Identitätsüberprüfung kann für Kunden aufdringlich, umständlich und frustrierend sein. Obwohl Kunden den Wert der Überprüfung erkennen, möchten sie sich oft nicht durch zahlreiche Schritte und Prozesse behindert fühlen, die aufgrund umständlicher Prozesse schwer zu befolgen sind.
Eine erlebnisorientierte, sichere Reise kann sogar zu einer Wettbewerbsvorteil.
„Kunden erwarten ein unkompliziertes digitales Erlebnis, einschließlich schneller Authentifizierung und Anmeldung sowie nahtloser Web- und mobiler Interaktivität. Unternehmen, die all dies unter Einhaltung strenger Sicherheitsstandards anbieten können, gewinnen die Kundentreue. Eine erlebnisorientierte, sichere Reise kann sogar zu einem Wettbewerbsvorteil werden“, heißt es in einer Studie von McKinsey.
Das Problem:
Um das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu erhalten, ist es entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen strenger Sicherheit und einem reibungslosen Benutzererlebnis zu finden. Allerdings werden die Kunden immer frustrierter, je mehr digitale Identitätsüberprüfungen zum Einsatz kommen. Das Kundenerlebnis ist ein entscheidender Bestandteil jeder Online-Interaktion. Kunden kennen die Risiken von Datenlecks und erwarten, dass vertrauliche Informationen geschützt bleiben. Doch diese zusätzliche Schutzebene kann in ihrer üblichen Form Interaktionen verlangsamen. Große Verzögerungen und langsame Prozesse sind in den Augen des Verbrauchers einfach nicht akzeptabel.
Die Lösung
Fortschrittliche Lösungen wie die biometrische Verifizierung müssen die Kundenzufriedenheit nicht beeinträchtigen, da es sich um einfache und schnelle Prozesse handelt. Durch die Nutzung einer Plattform wie ComplyCube sorgt für einen einfachen Verifizierungsprozess, der etwa 30 Sekunden dauert. Durch die Priorisierung eines nahtlosen Onboarding-Prozesses für den Endbenutzer können Finanzinstitute Kunden binden, ohne die Compliance zu beeinträchtigen.
ComplyCube bietet mehrere Methoden, um Betrug zu verhindern, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und den KYC-Prozess zu verbessern, ohne die Kundeninteraktion einzuschränken. Die passive Verifizierung beispielsweise ermittelt schnell und einfach einzigartige Merkmale, sodass Kunden den Prozess mit minimalem Aufwand problemlos durchlaufen können.
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Herausforderung #5: Datenschutz und umfassende Verifizierung in Einklang bringen
Datenschutz bleibt ein kritischer Bestandteil jeder Transaktion. So wie Unternehmen die Identität ihrer Kunden überprüfen müssen, möchten Verbraucher sicher sein, dass das Unternehmen oder die Person, mit der sie interagieren, ihre persönlichen Daten nicht missbraucht. Strenge Datenschutz- und Privatsphärengesetze wie die DSGVO und der CCPA erschweren es Unternehmen, vertrauliche Kundendaten zu überprüfen.
Das Problem
Finanzinstitute stehen unter dem Druck, Transparenz und Datenminimierung in Einklang zu bringen. Sie müssen sicherstellen, dass sie nur notwendige Informationen sammeln, ohne sensible Daten preiszugeben. Die Einführung strenger Datenschutzgesetze wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa und des California Consumer Privacy Act (CCPA)) in den USA behindern sie die Fähigkeit der Unternehmen, Risiken umfassend zu untersuchen und zu bewerten.
Die Lösung:
Die Zusammenarbeit mit der richtigen KYC-Plattform (Know Your Customer) ist der Schlüssel, um das empfindliche Gleichgewicht zwischen Datenschutz und Risikominimierung zu wahren. Die ideale KYC-Lösung muss Unternehmen dabei helfen, ihre Compliance-Verpflichtungen zu erfüllen, ohne Kompromisse beim Datenschutz einzugehen. Dies bedeutet, Identitätsüberprüfungsprozesse zu nutzen, die der Datenminimierung Priorität einräumen und sicherstellen, dass während des Überprüfungsprozesses nur wesentliche Informationen erfasst werden, im Einklang mit globalen Datenschutzstandards wie DSGVO und CCPA.
Beispielsweise bieten KYC-Plattformen OCR (Optische Zeichenerkennung) Technologie kann helfen, Informationen aus amtlichen Ausweisen genau zu erfassen und zu überprüfen, während Echtheitserkennung und Gesichtserkennung Matching-Funktionen verhindern die Verwendung gefälschter Ausweise und Identitätsbetrug. Mithilfe dieser Technologien können Institute sicher überprüfen, ob die Person, die einen Kredit beantragt oder ein Konto eröffnet, mit der Person in der Kreditauskunft identisch ist, ohne dass vertrauliche Daten preisgegeben werden.
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Effektive Überprüfung der Kundenidentität
Da Identitätsdiebstahl und Deepfakes immer häufiger und komplexer werden, müssen Unternehmen einen Weg finden, den Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. Die Partnerschaft mit der richtigen Plattform wie ComplyCube minimiert die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, und ermöglicht es ihnen gleichzeitig, Kundenidentitäten schnell und mühelos zu überprüfen. Biometrische Überprüfung, Methoden zur Live-Identitätsüberprüfung und robuste Strategien auf Basis von KI und maschinellem Lernen sorgen für mühelosen Schutz.
Schützen Sie Ihr Unternehmen mit einem vertrauenswürdigen Partner. Kontaktieren Sie einen Compliance-Experte bei ComplyCube, um herauszufinden, wie die biometrischen Verifizierungslösungen Ihr Unternehmen schützen können.
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