Der CryptoCubed-Newsletter: März-Ausgabe

CryptoCubed: Der Krypto-Newsletter vom September

👋 Willkommen zurück bei CryptoCubed! 

Der Newsletter dieses Monats behandelt wichtige Entwicklungen in der Kryptowelt, von der drohenden 30-jährigen Haftstrafe für den CEO von AML Bitcoin wegen Geldwäsche bis hin zur Begleichung einer Geldstrafe von $29,75 Millionen US-Dollar durch Robinhood wegen Compliance-Verstößen. Wir befassen uns außerdem mit dem wachsenden Einfluss regulatorischer Klarheit auf das Wachstum des Kryptomarktes, der Überarbeitung der Krypto-Verwahrregeln durch die SEC und dem Streben US-amerikanischer Kryptofirmen nach nationalen Banklizenzen. Verpassen Sie außerdem nicht unseren neuesten Blogbeitrag zu den europäischen Krypto-AML-Vorschriften.

AML Crypto-CEO muss wegen Verstößen gegen das Geldwäschegesetz mit 30 Jahren Haft rechnen 

Es ist wirklich kein gutes Bild, wenn der Mann hinter der „Geldwäschebekämpfung“ wegen Geldwäsche verurteilt wird.

Rowland Marcus Andrade, Gründer und CEO von AML Bitcoin, wurde wegen Überweisungsbetrugs und Geldwäsche in einem Millionenverfahren verurteilt. Andrade sammelte Geld von Investoren, indem er fälschlicherweise behauptete, AML Bitcoin stehe kurz vor der Zulassung durch die Panamakanal-Behörde, obwohl es keine entsprechende Vereinbarung gab. 

Die ungeheuerlichen Lügen von Herrn Andrade lockten und betrogene Personen dazu zu bewegen, ihr hart verdientes Geld in eine neue Kryptowährung mit erfundenen Funktionen zu investieren.

Krypto

Er täuschte Investoren über die Entwicklung der Kryptowährung, Geschäftsabschlüsse und die erwartete Veröffentlichung. Der Prozess ergab, dass Andrade über 172 Milliarden TP1T für persönliche Ausgaben, darunter Luxusautos und Immobilien, abgezweigt hatte. Außerdem wusch er die Gelder über verschiedene Bankkonten. Andrade drohen bei seiner Verurteilung im Juli 2025 bis zu 30 Jahre Gefängnis und Vermögenseinziehung. Die Behörden betonten, dass er durch seine betrügerischen Handlungen das Vertrauen der Investoren zum persönlichen Vorteil ausgenutzt habe.

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Robinhood mit saftiger Geldstrafe von $29,75M belegt

Robinhood hat sich bereit erklärt, 17 Billionen 29,75 Millionen US-Dollar zu zahlen, um die Ermittlungen der Finanzaufsichtsbehörde (FINRA) wegen Compliance-Verstößen beizulegen. Dazu zählen Verstöße gegen die Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML), mangelhafte Handelsaufsicht und irreführende Kommunikation. Der Vergleich umfasst eine Geldstrafe von 7 Billionen 26 Millionen US-Dollar und eine Entschädigung von 7 Billionen 3,75 Millionen US-Dollar für betroffene Kunden. 

Die FINRA stellte fest, dass Robinhood verdächtige Handelsgeschäfte, kompromittierte Konten und Fehler bei der Identitätsprüfung nicht bekämpfte, insbesondere während des Handelsbooms Anfang 2021 mit GameStop und AMC. Trotz dieser regulatorischen Herausforderungen meldete Robinhood im vierten Quartal 2024 einen Rekordumsatz von 17 Billionen TP1, darunter ein Anstieg von 26 Billionen TP1 im Vergleich zum Vorjahr durch Krypto-Handel.

Da die Aufsichtsbehörden Finanzunternehmen, insbesondere solche, die mit Kryptowährungen und im Einzelhandel handeln, immer stärker unter die Lupe nehmen, könnte Robinhood vor noch größeren Herausforderungen stehen. Aufgrund seiner bisherigen Compliance-Verstöße, der zunehmenden Komplexität des Handels mit digitalen Vermögenswerten und seiner wachsenden Nutzerbasis muss Robinhood wahrscheinlich strengere Sicherheitsvorkehrungen treffen, um künftige Bußgelder oder rechtliche Schritte zu vermeiden. Sollte Robinhood diese Bedenken nicht ausräumen, drohen dem Unternehmen langfristig noch härtere Strafen und ein Reputationsschaden.

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Regulierungsdruck auf dem Kryptomarkt treibt Wachstum an 

Eine aktuelle Umfrage von Coinbase und EY-Parthenon zeigt, dass regulatorische Klarheit der wichtigste Wachstumsfaktor im Kryptomarkt ist. Von den 352 befragten institutionellen Anlegern sind 861.000 entweder in digitalen Vermögenswerten engagiert oder planen, im Jahr 2025 zu investieren. 

Darüber hinaus beabsichtigen 591 TP6T, in diesem Jahr mehr als 51 TP6T ihres Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Die Umfrage unterstreicht auch das wachsende Interesse an Altcoins: 731 TP6T der Anleger halten Token, die über Bitcoin und Ethereum hinausgehen, und 601 TP6T bevorzugen ein Engagement in Kryptowährungen über registrierte Vehikel wie börsengehandelte Produkte. 

Da sich das regulatorische Umfeld verbessert, insbesondere durch Präsident Trumps Ziel, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, ist mit einem weiteren Anstieg institutioneller Investitionen in Kryptowährungen zu rechnen.

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Die SEC überdenkt die Anforderungen an die Kryptoverwahrung

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) überdacht einen Vorschlag zur Verschärfung der Verwahrungsanforderungen für Kryptowährungen. Dieser Schritt spiegelt die politischen Veränderungen unter der neuen Trump-Administration wider.

Die Verordnung wurde ursprünglich im Februar 2023 während der Biden-Regierung vorgeschlagen und hätte registrierte Anlageberater verpflichtet, Kryptowährungen bei qualifizierten Verwahrern aufzubewahren, und strengere Maßnahmen zum Vermögensschutz eingeführt. 

Bedenken der Finanz- und Kryptobranche hinsichtlich der Umsetzbarkeit dieser Anforderungen veranlassten den Interimsvorsitzenden der SEC, Mark Uyeda, die SEC-Mitarbeiter jedoch anzuweisen, Alternativen zu prüfen. Diese Neubewertung zielt darauf ab, Anlegerschutz und Finanzinnovation in Einklang zu bringen. Die vorgeschlagenen Änderungen haben insbesondere unter Finanzinstituten Debatten ausgelöst. Einige äußerten die Befürchtung, dass strengere Vorschriften ihre Handlungsfähigkeit im Kryptobereich beeinträchtigen könnten. 

Unter der Trump-Administration hat die SEC einen flexibleren Ansatz bei der Kryptoregulierung verfolgt, unter anderem durch die Einstellung bestimmter Durchsetzungsmaßnahmen und die Bildung einer Task Force zur Untersuchung des rechtlichen Status digitaler Vermögenswerte. Das Ergebnis dieser Diskussionen wird wahrscheinlich die Zukunft der Kryptoregulierung in den USA prägen.

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US-Kryptofirmen streben nach dem Status einer Nationalbank

Berichten zufolge streben Kryptofirmen unter der Trump-Regierung nationale Banklizenzen an, um regulatorische Legitimität zu erlangen und ihre Märkte zu erweitern. Mit der Einführung neuer Bankenaufsichtsbehörden ist das Interesse stark gestiegen, obwohl die Genehmigungen für solche Lizenzen in der Vergangenheit langsam und begrenzt erfolgten. 

Der Status einer Nationalbank würde es Krypto-Unternehmen ermöglichen, ihre Kreditkosten zu senken, auf Einlagen zuzugreifen und ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen, was neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen würde. Rechtsexperten weisen darauf hin, dass die Begeisterung unter Krypto-Unternehmen zwar zunimmt, der Prozess jedoch weiterhin eine Herausforderung darstellt, da in den letzten Jahren nur wenige Konzessionen erteilt wurden.

Die historisch niedrige Genehmigungsquote für Bankkonzessionen – nur eine Handvoll werden jedes Jahr erteilt – lässt darauf schließen, dass die Regulierungsbehörden weiterhin vorsichtig sind, wenn es darum geht, Krypto-Unternehmen zu gestatten, auf dem gleichen Niveau wie etablierte Banken zu operieren. 

Diese Vorsicht könnte auf Bedenken hinsichtlich der Stabilität digitaler Vermögenswerte, potenzieller Risiken für das Finanzsystem und der rasanten Entwicklung der Kryptobranche zurückzuführen sein. Zwar könnte der Status einer Nationalbank Kryptounternehmen neue Türen öffnen, doch werden sie wahrscheinlich weiterhin regulatorischer Kontrolle ausgesetzt sein und müssen beweisen, dass sie im breiteren Finanzökosystem sicher agieren können.

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Unser neuster Krypto-Blog: Die europäischen Krypto-AML-Vorschriften verstehen

Unser neuester Krypto-Leitfaden erläutert die Entwicklung der Krypto-Geldwäscheregulierung in den letzten Jahren und gibt wichtige Einblicke, wie Ihr Krypto-Unternehmen die Vorschriften einhalten kann. Hier ein kurzer Einblick in die Anfänge:

Mit dem stetigen Wachstum der Kryptowährungslandschaft wächst auch die Aufmerksamkeit von Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden. Europa ist führend bei der Regulierung des Krypto-Bereichs. Eine der wichtigsten Entwicklungen ist die Einführung speziell auf Kryptowährungen zugeschnittener Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML). Diese Vorschriften zielen darauf ab, illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzudämmen und gleichzeitig einen sicheren Rahmen für legale Krypto-Operationen zu schaffen. Dieser Blog untersucht die Entwicklung der europäischen AML-Kryptoregulierung und wie sie die digitale Währungslandschaft geprägt hat.

Den ganzen Artikel lesen Hier.

Zeit für ein wenig unbeschwerte kreative Kritik?

Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.

🔥DAS CRYPTO-WÜRFEL-GEDICHT: MÄRZ🔥

Unser Krypto-Newsletter vom März bringt eine interessante Wendung der Ereignisse,

Als CEO von AML Bitcoin stand er hilflos da.

Der König der Geldwäschebekämpfung selbst kann nicht anders, als Geld zu waschen.

Wir versuchen, ernst zu sein, aber es ist verdammt lustig. 

Die FATF denkt sich wahrscheinlich, was soll das denn überhaupt?

Wenn jeder einzelne CEO zwangsläufig enttäuschen wird?

Wird es jemals einen Tag geben, an dem es im Kryptobereich keine Kriminalität mehr gibt?

Bis dahin wird CryptoCubed hier sein, um Reime auszuteilen. 

 Seien Sie gespannt auf unseren März-Newsletter und haben Sie einen tollen Monat!

Inhaltsverzeichnis

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