Die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) ist für Unternehmen nicht länger optional, da die Regulierungsbehörden deutlich gemacht haben, dass die Folgen schwerwiegend sein können. Unternehmen stehen unter erheblichem Druck, sicherzustellen, dass ihre Prozesse robust, ihre Kunden legitim und ihre Transaktionen transparent sind. Viele Unternehmen verstehen jedoch nicht, welche Faktoren die Kosten von AML-Prozessen in die Höhe treiben. Unternehmen sehen sich mit unvorhergesehenen Ausgaben konfrontiert, da die Kostenaufschlüsselung der AML-Prüfung zunächst nicht transparent ist.
Finanzinstitute sollten die Rechtfertigung der Kosten für die Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Vorschriften verstehen, wenn sie umfassende Anti-Geldwäsche-Programme implementieren, um Finanzkriminalität einzudämmen und die Anti-Geldwäsche-Vorschriften einzuhalten. Manuelle Prüfungen mögen unkompliziert und kostengünstig erscheinen, da Unternehmen keine Abonnementgebühr für die KYC- oder Anti-Geldwäsche-Plattform zahlen müssen. Unvorhergesehene Ausgaben können sich jedoch schnell summieren und diese Prüfungen oft teurer machen. Diese versteckten Kosten, von arbeitsintensiven Prozessen bis hin zum Potenzial für menschliches Versagen, können die Skalierbarkeit eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen. Automatisierte Anti-Geldwäsche-Lösungen nutzen Technologien, die einen Großteil der schweren Arbeit übernehmen können, sodass Unternehmen ihre Compliance-Bemühungen rationalisieren und sicherstellen können, dass sie den regulatorischen Anforderungen immer einen Schritt voraus sind, ohne Ressourcen zu verschwenden.
Ebenso müssen bei der Auswahl einer AML-Plattform, mit der man zusammenarbeiten möchte, mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Viele Anbieter von AML-Prüfungen bieten nicht alle erforderlichen Funktionen in ihrem Standardpaket an, sodass Unternehmen mehrere Zusatzgebühren zahlen müssen. In diesem Leitfaden werden wir die Preise für manuelle und automatisierte AML-Prüfungen aufschlüsseln, auf die oft übersehenen versteckten Kosten eingehen und Einblicke in die Auswahl der richtigen AML-Plattform geben.
Die versteckten Kosten manueller AML-Prüfungen
Die Kosten für Einhaltung der Geldwäschebekämpfungsvorschriften beinhaltet die Investition in Technologie und die erforderliche Schulung, um menschliches Versagen zu minimieren. Durch den Einsatz von Technologie können Institutionen ihre Compliance-Prozesse optimieren, das damit verbundene Risiko der Nichteinhaltung verringern und die Effizienz verbessern, obwohl die Kosten für die AML-Prüfung weiterhin eine erhebliche Herausforderung darstellen. Unternehmen fühlen sich jedoch möglicherweise verpflichtet, manuelle Prozesse zu verwenden, um die AML-Compliance zu erreichen, insbesondere wenn ihr Budget knapp ist und sie nach einer erschwinglichen Lösung suchen.
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Die mit manuellen Kontrollen verbundenen versteckten Kosten können jedoch schnell außer Kontrolle geraten. Eine lange Liste unvorhergesehener Ausgaben kann sehr schnell Ressourcen erschöpfen und Unternehmen einem ernsthaften Risiko der Nichteinhaltung aussetzen. Einige der mit diesen Arten von Kontrollen verbundenen versteckten Kosten sind:
Arbeitskosten: Die offensichtlichsten versteckten Kosten manueller AML-Prüfungen sind der Arbeitsaufwand, der für die Durchführung der Prüfungen selbst erforderlich ist. Das manuelle Screening von Kunden, die Überprüfung von Transaktionen, das Querverweisen von Datenbanken und die Untersuchung von Warnsignalen erfordert ein engagiertes Team von Compliance-Beauftragten oder externen Auftragnehmern. Dies bedeutet laufende Löhne und Sozialleistungen für das Personal, das diese Aufgaben durchführt, sowie die zusätzlichen Verwaltungskosten für deren Verwaltung. Im Laufe der Zeit kann dies zu einem erheblichen wiederkehrenden Kostenaufwand werden, den viele Unternehmen unterschätzen, wenn sie zum ersten Mal über manuelle AML-Prozesse nachdenken.
Zeitaufwändige Kundenprüfungen (PEP, Sanktionen und mehr): Einer der arbeitsintensivsten Aspekte manueller AML-Prüfungen ist die Notwendigkeit, jeden Kunden einzeln anhand verschiedener Listen, wie PEP-Datenbanken und Sanktionslisten, zu überprüfen. Für Unternehmen mit einem hohen Kundenvolumen bedeutet dies, dass sie das Profil jeder Person durchgehen, sie mit nationalen und internationalen Listen abgleichen und häufig auch tiefer in negative Medienberichte oder ihre Vermögensquellen eintauchen müssen.
Opportunitätskosten und Umsatzverluste: Manuelle AML-Prüfungen verlangsamen bekanntermaßen die Onboardingprozesse von Kunden, was bedeutet, dass Unternehmen nicht so schnell skalieren können wie mit automatisierten Systemen, was zu Umsatzeinbußen führt. Ebenso kann die Untersuchung von Hochrisikokunden viel Zeit in Anspruch nehmen, wobei zusätzliche Informationen wie die Transaktionshistorie des Kunden, geografische Verbindungen und politische Zugehörigkeit manuell erfasst und analysiert werden müssen. Die Durchführung dieser manuellen Prozesse erfordert Teamarbeit und Ressourcen, was wiederum zu Umsatzeinbußen aufgrund der Opportunitätskosten für den Aufwand für diese Prüfungen führt.
Die Kosten der Nichteinhaltung: Das Risiko der Nichteinhaltung ist bei manuellen Prüfungen weitaus höher als bei automatisierten Prozessen, da manuell gesteuerte Prozesse anfällig für menschliches Versagen sind. Ein Teammitglied kann leicht eine markierte Transaktion übersehen oder ein verdächtiges Muster nicht erkennen, das einem KI-gestützten Prozess niemals entgehen würde. Diese Fehler, so geringfügig sie auch erscheinen mögen, können zu schwerwiegenden Strafen und Anwaltskosten aufgrund von Nichteinhaltung führen.
Es gibt noch viele weitere Beispiele für versteckte Probleme in manuellen AML-Prozessen, darunter fragmentierte Aufzeichnungen und Berichte, fehlende Echtzeitüberwachung und proaktives Risikomanagement. Alle diese Beispiele können zu hohen Strafen führen und zeigen, wie wichtig es ist, in eine vertrauenswürdige Plattform zu investieren, die fachkundige Kontrollen bietet.
Versteckte Kosten, auf die Sie bei der Partnerschaft mit einer Compliance-Plattform achten sollten
Der AML-Compliance-Prozess umfasst in der Regel eine Kundensorgfaltspflicht, Risikobewertungen und Onboarding-Prozesse, um Hochrisikokunden zu bewerten und verdächtige Aktivitäten zu identifizieren. Diese Maßnahmen sind für die Schaffung einer sicheren Finanzumgebung unerlässlich, treiben jedoch auch die Compliance-Kosten in die Höhe, insbesondere wenn man die Kosten der AML-Compliance in allen Phasen des AML-Compliance-Programms berücksichtigt.
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Obwohl die Zusammenarbeit mit einer automatisierten Plattform definitiv notwendig ist, ist es wichtig, sich über versteckte Gebühren in unterschiedlichen Preisstrukturen im Klaren zu sein, um eine optimale Kapitalrendite sicherzustellen. Schecks können zwar ähnlich teuer sein, beispielsweise $1,00 pro Scheck, aber wenn Unternehmen aufschlüsseln, was in dieser Preisklasse enthalten ist, stellen sie häufig fest, dass notwendige Funktionen nicht enthalten sind. Daher sind Schecks viel teurer als erwartet.
Die Einrichtungsgebühren können bis zu 20.000 £ betragen.
Einige Beispiele für versteckte Gebühren, auf die Sie achten sollten, sind:
- Einrichtungsgebühren: Eine Einrichtungsgebühr ist ein häufig versteckter Kostenfaktor bei der Zusammenarbeit mit einer AML- und KYC-Compliance-Plattform, da die Anbieter für die Integration ihrer AML-Tools in bestehende Systeme Gebühren erheben. Die Einrichtungsgebühren können bis zu 20.000 £ betragen, was für die meisten Unternehmen eine beachtliche Ausgabe darstellt.
- Supportgebühren: Einige AML-Plattformen erheben möglicherweise Gebühren für laufenden Support oder Systemerweiterungen, was zu unerwarteten wiederkehrenden Kosten führen kann. Es ist wichtig, eine Plattform zu finden, die den erforderlichen Support als Teil Ihres Pakets bietet.
- Fehlende proprietäre Daten: Manche Anbieter greifen nur auf öffentliche Sanktionsdaten zu, wobei sich die Kosten für das AML-Screening durch proprietäre Daten drastisch verfünffachen.
- Datenaufbewahrung und Berichtsdownloads: Weitere versteckte Kosten sind, dass die Datenaufbewahrung und die Möglichkeit zum Herunterladen von Berichten nicht im Standardpaket enthalten sind. Einige Anbieter bieten dies nur als Zusatzoption an, was für den Kunden eine unerwartete Ausgabe darstellen kann.
- Fehlende volumenbasierte Preisgestaltung: Für Unternehmen mit einem hohen Prüfaufkommen sind Anbieter mit volumenbasierten Tarifen oft deutlich wirtschaftlicher.
- Laufende Überwachung: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die laufende Überwachung in Ihrem Paket enthalten ist, da der Versuch, dies manuell durchzuführen, extrem teuer und zeitaufwändig sein kann. Es ist wichtig, ein neues Screening gemäß Ihrer Richtlinie zur laufenden Überwachung durchzuführen. Dies kann eine tägliche manuelle Überprüfung erforderlich machen.
Harry Varatharasan, Harry Varatharasan, Chief Product Officer bei ComplyCube, erklärt: „Viele AML-Anbieter vermarkten ihre Dienste als kostengünstige Lösungen, aber Unternehmen werden oft von versteckten Kosten überrascht, die schnell eskalieren. Von Gebühren Dritter bis hin zu unerwarteten Einrichtungs- und Supportkosten können diese versteckten Kosten eine zunächst erschwingliche Option in eine erhebliche finanzielle Belastung verwandeln.“
Wie Harry anmerkt, müssen Unternehmen die gesamte Kostenstruktur genau verstehen, bevor sie sich für einen AML-Anbieter entscheiden, da das Übersehen dieser Kosten zu Compliance-Problemen und unerwarteten finanziellen Belastungen führen kann. Transparenz hinsichtlich der Preisaufschlüsselung ist entscheidend, um die richtige Entscheidung zu treffen.
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Maximieren Sie den ROI mit dem richtigen Anbieter
Die Wahl des richtigen AML- und KYC-Anbieters ist für Unternehmen ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass ihre Lösungen einen positiven Return on Investment erzielen. Anbieter, denen es an Preistransparenz mangelt, beispielsweise bei der Frage, was als „Add-on“ oder laufende Supportgebühr eingestuft werden könnte, führen häufig dazu, dass Unternehmen es vermeiden, wichtige Dienste zu ihrem Paket hinzuzufügen, die sie sonst bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hätten. Oder wenn sie sich für zusätzliche Dienste entscheiden, zahlen sie häufig einen unnötig hohen Preis.
Für weitere Informationen zur AML-Plattform und den Preisen von ComplyCube wenden Sie sich bitte an einen unserer Compliance-Experten.
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