Deutschland hat seinen Kryptovorrat von $3 Milliarden abgestoßen und 47 Börsen geschlossen, die „für kriminelle Zwecke genutzt“ wurden, da es an angemessenen KYC-Maßnahmen für Krypto mangelte. Dies ist eine der größten Börsendurchsetzungen in der Geschichte, bei der groß angelegter Kryptobetrug aufgedeckt wurde. Die Sorge nach Fällen wie diesem ist, dass Innovation und Wachstum des einst aufstrebenden Kryptosektors in Deutschland unterdrückt werden, da Startups oder Börsen nun entmutigt werden könnten – aber das sollte sicherlich nicht der Fall sein, da dies mit einer umfassenden Krypto-AML- und KYC-Verifizierung ganz einfach hätte vermieden werden können.
Der Krypto-Sektor ist weiterhin ein Hauptziel für Betrüger. Letzten Monat Krypto-Nachrichten berichtete, dass es die am zweithäufigsten von ID-Betrug betroffene Branche ist. CEXs ziehen Betrüger an, da sie große Mengen an Kryptowährungen verwahren, was sie zu lukrativen Zielen für groß angelegte Betrugsversuche macht. Um dem entgegenzuwirken, müssen Kryptobörsen starke KYC-Systeme implementieren, die nicht nur das Vertrauen der Benutzer stärken, sondern auch die Einhaltung der Vorschriften der Regulierungsbehörden sicherstellen, um Risiken zu mindern und die Legitimität der Branche aufrechtzuerhalten. Dieser Leitfaden deckt die von der BaFin und der deutschen Regierung auf den Kryptosektor verhängten Regulierungsmaßnahmen auf und zeigt die wichtigsten Mängel und den Weg in die Zukunft auf.
Also, was ist passiert?
Der deutsche BTC-Vorrat wurde im Sommer, von Juni bis Juli, abgeladen, bis alle 50.000 Bitcoins verkauft waren. Dies führte schnell zu einer eskalierenden Unsicherheit im Krypto-Sektor – die BTC-Preise erlitten einen Einbruch, während Deutschland waren die Hände gebunden.
In einem Bericht von Ende März stellte der Internationale Währungsfonds (IWF) fest, dass Deutschland vor Wirtschaftliche Herausforderungen. Es war das einzige G7-Land, das 2023 einen wirtschaftlichen Rückgang erlebte. Der IWF prognostiziert zudem, dass Deutschland auch in diesem Jahr das langsamste Wachstum unter den G7-Staaten aufweisen wird. Eine schrumpfende Wirtschaft könnte durchaus zu strengeren Regulierungen führen, um das Finanzsystem zu stabilisieren, indem die mit unregulierten Märkten verbundenen Risiken verringert werden.
Ziel der Razzien war die Schwächung und Zerstörung der Infrastruktur des Cyberkriminelle die Gelder aus der Schattenwirtschaft entnommen hatten.
Das Bundeskriminalamt (BKA) erklärte jedoch, dass das Vorgehen darauf abziele, „die Infrastruktur von Cyberkriminellen zu schwächen und zu zerstören“, die Gelder „aus der Schattenwirtschaft“ erbeutet hätten. Illegale Aktivitäten führten dazu, dass illegale Gelder innerhalb unregulierter Kryptobörsen zirkulierten, was diese Börsen zu einem vorrangigen Ziel von Regulierungsbehörden machte, um mehrere wichtige Finanzvorschriften einzuhalten:
EU-Geldwäscherichtlinie (AMLD5 und AMLD6): Diese Richtlinie verpflichtet Krypto-Börsen und Wallet-Anbieter zur Umsetzung strenger KYC- und AML-Prozesse, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.
Märkte in der Krypto-Asset-Regulierung (Glimmer): Diese Richtlinie wurde von der EU bereits verabschiedet, aber noch nicht in Gesetzen umgesetzt. Die Verordnung wird sich auf die Umsetzung eines umfassenden Rahmens zur Überwachung von Krypto-Assets zum Schutz der Verbraucher und der Finanzstabilität konzentrieren.
Arbeitsgruppe „Finanzielle Maßnahmen“ (FATF): Die FATF ist eine internationale Aufsichtsbehörde, die Finanzkriminalität weltweit verhindert. Deutschland befolgt die Richtlinien der FATF, um den Missbrauch von Kryptowährungen zu verhindern.
Weitere Informationen zu den wichtigsten Krypto-Regulierungen weltweit finden Sie unter ComplyCube. Krypto-Leitfäden.
Krypto als Hauptziel
Trotz des regulatorischen Drucks durch Aufsichtsbehörden ist die Durchsetzung inkonsistent, was in der Natur des Sektors liegt. Dadurch entstehen Lücken, die Betrüger ausnutzen können, wenn kein ausreichendes KYC vorhanden ist. Da Börsen einen lukrativen ROI bei Betrug bieten, müssen sie Maßnahmen ergreifen, um ihren eigenen Schutz zu gewährleisten.
Fast 29% globaler Identitätsbetrug Die Versuche zielen auf Krypto-Plattformen ab.
Krypto-Nachrichten veröffentlichte Mitte September einen Bericht, der das schockierende Ausmaß des Betrugs im Kryptosektor hervorhob. Der Artikel lautet: „Fast 29% globaler Identitätsbetrug Die Versuche zielten auf Krypto-Plattformen ab und bergen erhebliche Risiken für den Sektor, da Kriminelle die Privatsphäre von Blockchain-Transaktionen ausnutzen.“
Der Anstieg des Betrugs in der Branche ist größtenteils auf die Entwicklung der von Betrügern eingesetzten Technologie zurückzuführen, wie etwa Deepfakes. Im Juni Krypto-Börse Bitget meldete einen Anstieg von 245% bei Deepfake-Betrugund prognostiziert, dass die weltweiten Verluste im Jahr 2024 die schockierende Summe von 1TP6B25 Milliarden übersteigen werden.
Die weltweiten Verluste werden im Jahr 2024 die Marke von 1TP6B25 Milliarden übersteigen.
Der Bericht von Bitget hob hervor, dass die am stärksten betroffenen Länder die Vereinigten Staaten, China, Deutschland, das Vereinigte Königreich, die Ukraine und Vietnam sind. aktueller Bericht des FBI Ebenso wurde bekannt, dass im Jahr 2023 $5,6 Milliarden durch Kryptobetrug verloren gingen, wobei in den Vereinigten Staaten fast 69.000 Beschwerden eingereicht wurden.
Krypto-Börsen müssen der Implementierung umfassender KYC-Maßnahmen innerhalb ihrer Plattformen höchste Priorität einräumen. Ohne eine AML- und KYC-Infrastruktur riskieren sie nicht nur strenge Regulierungsmaßnahmen, wie wir sie in Deutschland erlebt haben, sondern auch den Verlust des Vertrauens der Nutzer in die Plattform.
AML & KYC in Krypto
Es ist bekannt, dass der Krypto-Sektor aufgrund der Anonymität im großen Maßstab und des Fehlens von Finanzinstituten, die Transaktionen überwachen, Geldwäschepraktiken und andere illegale Aktivitäten anzieht. Der Bedarf an KYC- und AML-Maßnahmen ist daher höher als in anderen Sektoren. Die Implementierung von KYC-Prozessen verringert das Risiko von Straftaten wie Terrorismusfinanzierung und entspricht globalen Standards.
Die Identitätsüberprüfung kann Virtual Asset Service Providern helfen ((VASPs) Geldwäsche und andere Finanzkriminalität verhindern, indem die individuelle Verantwortlichkeit erhöht wird. Mit einem robusten KYC-Framework können Börsen verdächtige Aktivitäten schnell identifizieren und den Aufsichtsbehörden melden, was zu zeitnahen Untersuchungen und Interventionen führen kann. Erfahren Sie mehr über die Gefahren einer Krypto-Börse ohne KYC in ComplyCubes jüngstem Führung.
Durch die Überprüfung von Identitäten können Börsen auch die Wahrscheinlichkeit von Kontoübernahmen, Phishing-Betrug und anderen Formen von Identitätsbetrug verringern, die im Krypto-Bereich weit verbreitet sind. Robustes KYC geht jedoch mittlerweile weit über die bloße Implementierung der Identitätsüberprüfung (IDV) hinaus. Marktführende Anbieter bieten eine Komplettlösung, die die Einhaltung globaler AML- und KYC-Richtlinien gewährleistet.
Während das jüngste Durchgreifen in Deutschland die Herausforderungen verdeutlicht, vor denen der Kryptosektor steht, unterstreicht es auch die entscheidende Bedeutung robuster KYC- und AML-Maßnahmen. Durch die Priorisierung dieser Systeme können Börsen nicht nur die regulatorischen Anforderungen erfüllen, sondern auch ihre Benutzer und die Integrität des breiteren Finanzökosystems schützen. Mit zunehmender Reife der Branche wird die Einführung dieser Praktiken von entscheidender Bedeutung sein, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig eine sichere Umgebung für alle Teilnehmer zu gewährleisten.
Wenn Sie vor Compliance-Herausforderungen beim Schutz Ihrer Plattform mit AML- und KYC-Maßnahmen stehen, kontaktieren Sie unseren Expertenteam für Compliance.