Eine biometrische Identitätsüberprüfungslösung ist für Unternehmen aller Branchen von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Finanzwesen, einer Branche, die stark betrugsanfällig ist. Die biometrische Identitätsüberprüfung ist sowohl zur Einhaltung von Vorschriften als auch zur Betrugsprävention weitaus effektiver als fehleranfällige manuelle Methoden. Sowohl aktive als auch passive biometrische Identitätsüberprüfungsmethoden bieten Unternehmen einen erheblichen Mehrwert, indem sie die Sicherheit erhöhen und die Benutzererfahrung verbessern. Um sie jedoch effektiv nutzen zu können, ist es wichtig, ihre Stärken und Schwächen zu kennen. In diesem Artikel werden einige der wichtigsten Vorteile und potenziellen Herausforderungen der einzelnen Ansätze untersucht, Einblicke in ihre Rolle in modernen Sicherheitssystemen gegeben und erklärt, warum eine ausgewogene, fundierte Strategie für eine optimale Implementierung von entscheidender Bedeutung ist.
Die Vorteile der biometrischen Identitätsprüfung
Bei der biometrischen Identitätsüberprüfung werden die physischen und Verhaltensmerkmale des Benutzers verwendet, um die Identität zu überprüfen und Identitätsbetrug einzuschränken. Sie ist weitaus zuverlässiger als einfache Überprüfungsmethoden wie wissensbasierte Fragen oder Passwörter, die leicht gehackt werden können, um Betrug zu verhindern. Biometrische Sicherheitstechnologien sind faszinierend und umfangreich und reichen von der 3D-Gesichtserkennung bis zur Fingerabdruckerkennung.
Bis 2026 werden mehr als 4 Milliarden Menschen globale biometrische Zahlungslösungen nutzen und $5,8 Billionen.
Im Fintech-Sektor bieten Verhaltensbiometrie und Gesichtserkennungssoftware ein tiefgreifendes Verständnis wie kein anderer. Daten von Juniper Forschung gibt an, dass Biometrie im Jahr 2025 mehr als $3 Billionen Transaktionen authentifizieren wird, eine Steigerung von 650% gegenüber 2020. Eine weitere Umfrage von Goode Intelligence gibt an, dass bis 2026 mehr als 4 Milliarden Menschen globale biometrische Zahlungslösungen nutzen und über die digitale Wirtschaft Transaktionen im Wert von $5,8 Billionen durchführen werden.
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Die biometrische Identitätsüberprüfung bietet gegenüber herkömmlichen Überprüfungsprozessen mehrere Vorteile, beispielsweise:
- Verbesserte Sicherheit, die betrügerische Versuche zur Kontoeröffnung oder andere betrügerische Versuche, Zugriff auf vertrauliche Daten zu erhalten, verhindert.
- Präzisere Feststellung, ob es sich beim Antragsteller um eine reale Person handelt, um vor Betrug zu schützen, insbesondere durch den Einsatz der Gesichtsbiometrie.
- Sicherheit durch Minimierung der Weitergabe persönlicher Daten und Gewährleistung der Einhaltung der Vorschriften aller Regierungsbehörden.
- Schwierig, wenn nicht unmöglich, dies zu replizieren, ähnlich wie die physische Anwesenheit einer Person.
Der Einsatz einer Identitätsüberprüfungslösung, wie z. B. Live-Erkennung oder ein Verfahren mit passiver Authentifizierung, kann die Sicherheit des Unternehmens optimieren. Unternehmen müssen sich zwischen der Implementierung aktiver oder passiver biometrischer Überprüfungsmethoden entscheiden, da jede Methode unterschiedliche Vorteile bietet.
Was ist eine aktive biometrische Identitätsprüfung?
Aktive biometrische Prüfungen, wie z. B. Echtheitstests, erfordern, dass ein Benutzer eine bestimmte Aktion vor der Kamera ausführt. Diese aktive Authentifizierung weist die Identität des Benutzers nach und zeigt, dass er beim Unterzeichnen eines Dokuments oder einer Kreditvereinbarung tatsächlich anwesend ist. Aufgaben können beispielsweise das Verfolgen eines Punkts auf dem Bildschirm mit den Augen oder das Drehen des Kopfes in eine bestimmte Richtung sein. Die Technologie verfolgt das Gesicht und die Aktionen des Benutzers, um eine zusätzliche Schutzebene bereitzustellen.
Eine relevante Forbes In dem Artikel heißt es: „Es gibt Werbung für KI, die aus einem einzigen Foto eines KI-generierten Gesichts ein überzeugendes Video machen kann, mit dem die Echtheitsprüfungen getäuscht werden können, die von Fintechs und Banken im Rahmen des Know-Your-Customer-Prozesses für Selfies und Führerscheinüberprüfungen verwendet werden.“
Dies ist mit der aktiven biometrischen Identifizierung, bei der Software zur Echtheitserkennung verwendet wird, nicht mehr möglich. Eine KI-generierte „Person“ kann nicht so mit einem biometrischen Verifizierungssystem interagieren, wie es Technologien wie die Echtheitserkennung erfordern. Verstärkte digitale Dienste sind für Unternehmen im Finanzsektor von entscheidender Bedeutung, und die Echtheitserkennung ist eine der wichtigsten IDV-Technologien, die Unternehmen nutzen können, um sicherzustellen, dass sie den höchsten Standards der gesetzlichen Compliance entsprechen und kostspielige Identitätsbetrugsversuche reduzieren.
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Was ist passive Authentifizierung und Identitätsüberprüfung?
Die passive biometrische Identitätsprüfung erfordert zwar immer noch Eindeutigkeitsprüfungen und Datenüberprüfungen, eliminiert jedoch den „Live“-Teil des Prozesses. Diese Methoden können Gesichtsmerkmale verwenden oder die Identität einer Person anhand ihrer körperlichen Merkmale ermitteln.
Die Nachfrage nach Gesichtsbiometrie wächst. Alliierte Marktforschung Der Bericht zeigt, dass die Nachfrage auf diesem Markt im Jahr 2022 $9,6 Milliarden erreichen wird. Forbes erklärt: „Derzeit bietet die Gesichtsbiometrie den Benutzern bereits eine sichere und schnelle Möglichkeit, ihre Identität zu überprüfen und zu bestätigen. Durch die Übermittlung einer Dokumentennummer oder eines Selfies ist es jetzt auch möglich, festzustellen, ob die empfangenen biometrischen Daten mit dieser Person verknüpft sind. Dies kann den Prozess der Identitätsüberprüfung und -verifizierung viel einfacher, schneller und effizienter machen.“
Aktive vs. passive biometrische Identitätsprüfung im Fintech-Bereich: Anwendungsfälle und Vorteile
Die biometrische Verifizierung hat die Fintech- und Finanzdienstleistungsbranche dramatisch verändert, indem sie eine nahtlose und sichere Methode bietet, die den Anforderungen an benutzerfreundliche Funktionalität gerecht wird. Es finden mehr Transaktionen online statt als je zuvor, was den Bedarf an fortschrittlicheren Sicherheitslösungen erhöht. Herkömmliche PINs und Passwörter können Sicherheitsverletzungen nicht verhindern, die biometrische Identitätsverifizierung jedoch schon. Biometrische Daten wie Fingerabdrücke, Verhaltensmerkmale und Gesichtsmuster sind zuverlässiger im Kampf gegen die sehr reale Bedrohung durch Identitätsdiebstahl.
Im Fintech-Sektor sind die aktive biometrische Verifizierung und die passive biometrische Verifizierung zwei wichtige Methoden, die Finanzorganisationen einsetzen. Beide reduzieren zwar Betrug und verbessern die Genauigkeit, funktionieren jedoch unterschiedlich und dienen unterschiedlichen Zwecken. Aktive Methoden werden häufig in Finanzsituationen mit hohem Risiko oder hoher Sicherheit eingesetzt:
- Sichere Anmeldung und Transaktionen mit hohem Wert : Banken und Zahlungsanbieter nutzen Gesichtserkennung oder Fingerabdruckscans, um sicherzustellen, dass Transaktionen echt und sicher sind.
- Einarbeitung: Neue Kunden müssen im Rahmen der Kontoeinrichtung möglicherweise ihre Identität aktiv bestätigen, indem sie ihre Fingerabdrücke oder Gesichtszüge scannen.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Finanzunternehmen können Gesichts- oder Fingerabdruckscans als zweiten Verifizierungsschritt für sensible Transaktionen integrieren.
Aktive Biometrie erkennt Betrug genauer, da sie ein bewusstes Handeln der Person voraussetzt. Diese Echtheitsprüfungen sind weitaus fortschrittlicher als bloße Sicherheitsfragen. Für einen Betrüger ist es nahezu unmöglich, diese Systeme zu umgehen, die auf hochentwickelter Echtheitserkennungstechnologie basieren.
So nutzen Finanzinstitute die passive biometrische Verifizierung
Obwohl die passive biometrische Verifizierung etwas weniger präzise ist als die aktive biometrische Verifizierung, bietet sie globalen Fintechs dennoch ein hohes Maß an Sicherheit, ohne Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit einzugehen. Die passive Verifizierung erfordert keine Aktion des Endbenutzers und ist daher für alle Beteiligten ein nahtloser Prozess. Passive Systeme überwachen die Benutzeraktivität auf Anomalien – z. B. Änderungen in Tippmustern oder Verhaltensweisen –, um potenziellen Betrug zu erkennen. Diese Echtheitsprüfungen sind kaum zu übertreffen. Zu den wichtigsten Funktionen der passiven biometrischen Verifizierung gehören:
- Kontinuierliche Authentifizierung: Die Überwachung der Benutzeranwesenheit während einer Finanzsitzung ohne häufige erneute Eingabe beschleunigt den Prozess und gewährleistet kontinuierliche Unterstützung bei Informationsänderungen.
- Optimiertes Mobile- und Online-Banking: Durch passive Gesichtserkennung oder Verhaltensverfolgung können Benutzer mit minimalem Aufwand auf Apps zugreifen oder Transaktionen durchführen und bieten so eine reibungslose Lösung zur Identitätsüberprüfung.
Passive biometrische Methoden sorgen für ein nahtloses, reibungsloses Erlebnis für den Kunden, da sie keine zusätzlichen Ebenen der Live-Verifizierung erfordern. Dadurch werden Aufgaben wie das Anmelden bei einer Zahlungs-App schnell und einfach.
Vorteile der aktiven biometrischen Verifizierung im Fintech-Bereich
Finanzinstitute, die eine bessere Daten- und Identitätsüberprüfung anstreben, profitieren am meisten von der aktiven biometrischen Überprüfung, da sie durch die Verwendung der Echtheitserkennung äußerst genau ist. Aktive Methoden erfordern das Engagement des Benutzers und reduzieren Identitätsbetrugsangriffe, wie z. B. Betrüger, die eine gefälschte oder KI-generierte Identität verwenden, indem sie subtile Inkonsistenzen in Merkmalen wie der Hautstruktur oder subtilen Mikroausdrücken schnell erkennen. Mit dieser Methode der biometrischen Authentifizierung können Finanzinstitute, die Kunden einbinden, eine sichere Remote-Identitätsüberprüfung anbieten.
Aktive biometrische Methoden bieten bewährten Schutz für Organisationen, die hohe Sicherheitsmaßnahmen benötigen, wie etwa staatlich unterstützte Zahlungen oder Finanzkreditgeber. Diese neuen Technologien, die die Biometrie einer Person anwenden, können Kunden schnell verifizieren, selbst bei risikoreichen Begegnungen wie Krediten mit hohem Betrag. Zwei-Faktor-Authentifizierung und Gesichtsverifizierung eignen sich gut als Lösung zur Bekämpfung von Geldwäsche.
Wie aktive Identitätsprüfung Identitätsbetrug minimiert
Beim Anmelden bei einer mobilen Banking-Anwendung kann eine Bank Benutzer im Rahmen des Authentifizierungsprozesses sowohl zur Gesichtserkennung als auch zur Fingerabdruckerkennung auffordern, um sicherzustellen, dass kein unbefugter Zugriff erfolgt. Ein weiteres Beispiel ist die Vereinbarung eines Treffens mit einem Finanzberater, um vertrauliche Informationen zu besprechen. Die Überprüfung der Echtheit der Identität, beispielsweise durch Bewegen des Kopfes in eine bestimmte Richtung, kann dazu beitragen, ein sicheres Gespräch mit einer authentischen Partei auf der ganzen Welt zu ermöglichen.
Vorteile der passiven biometrischen Verifizierung im Fintech-Bereich
Die passive biometrische Verifizierung hat nach wie vor ihren Wert. Sie ist bequem, skalierbar und reibungslos und verbessert das Kundenerlebnis. Dies sind wichtige Strategien zur Kundenbindung für fast alle Fintech-Unternehmen. Für Unternehmen im Bereich digitaler Dienste bietet die Technologie zur passiven Lebenderkennung zahlreiche Vorteile:
1. Nahtlose Benutzererfahrung
Passive Methoden arbeiten im Hintergrund, minimieren die Notwendigkeit sich wiederholender Aktionen und gewährleisten einen schnellen Identitätsüberprüfungsprozess. Dies führt zu schnelleren Zahlungsabwicklungen, schnelleren Anmeldezeiten und einem reibungsloseren Gesamtprozess. Passive Methoden sind eine Überprüfungslösung, die den Kundenservice nicht beeinträchtigt.
2. Reduzierte Drop-Off-Raten
Durch die Reduzierung der Reibung wird das Risiko minimiert, dass Kunden den Onboarding- und Verifizierungsprozess unterbrechen und nicht erneut aufrufen. Dies führt zu weniger abgebrochenen Anmeldungen oder Online-Transaktionen für Einzelpersonen und damit zu mehr zufriedenen Kunden. Die Online-Identitätsüberprüfung ist eine wichtige Komponente für Organisationen, die Dienste auf mobilen Geräten anbieten, und es wird ein zuverlässiger, aber schneller Verifizierungsprozess benötigt.
3. Skalierbarkeit für hohe Transaktionsvolumina
Passive Systeme können größere Benutzergruppen gleichzeitig steuern, ohne dass die Benutzer aufwändigere Aufgaben ausführen müssen. Sie sind kostengünstiger, da eine Fintech-Plattform den Betrieb skalieren kann. Nehmen Sie neue Kunden schnell an Bord, stellen Sie die Einhaltung von Vorschriften sicher und minimieren Sie Präsentationsangriffe und andere betrügerische Aktivitäten bei mehreren Personen gleichzeitig.
Passive Verifizierung: Anwendungsbeispiel
Mithilfe von Verhaltensbiometrie (wie der Analyse von Tipp- oder Gerätenavigationsmustern) können Online-Banking-Sitzungen passiv auf Betrug überwacht und gleichzeitig das Benutzererlebnis durch die Gewährleistung nahtloser Übergänge zwischen Aufgaben verbessert werden.
Mit ausgefeilteren Methoden wie Spracherkennung und Gesichtserkennung können Unternehmen das Bild ihrer Kunden anhand früherer Daten erfassen. Dies kann innerhalb von Sekunden geschehen und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Apps und Tools.
Nutzung der biometrischen Überprüfung: Ein entscheidender Fortschritt als Methode zur Identitätsüberprüfung
Biometrie, bei der die aktive Identitätsprüfung für die zuverlässigsten und sensibelsten Transaktionen oder die passive Identitätsprüfung für groß angelegte Transaktionen eingesetzt wird, kann für Unternehmen in der gesamten Fintech-Branche ein weitaus höheres und effektiveres Sicherheitsniveau schaffen.
ComplyCube bietet biometrische Prüflösungen, die den Weg von der Gesichtserkennung zur Verhaltensbiometrie ebnen. Entwickelt, um sowohl aktive als auch passive Strategien bereitzustellen, einschließlich modernste Lebendigkeitserkennung, ComplyCube ermöglicht es Fintech-Unternehmen, die Anforderungen an die Kundenerfahrung mit Compliance-Anforderungen und Betrugsbekämpfung zu erfüllen. Weitere Informationen zu den Diensten von ComplyCube erhalten Sie bei deren Expertenteam für Compliance.