Eine Frage, die sich jedes Unternehmen im Jahr 2024 stellen sollte, ist: Was ist synthetischer Identitätsbetrug? Beim synthetischen Identitätsbetrug werden echte Informationen zur Identität einer Person mit gefälschten Informationen kombiniert, wodurch eine neue trügerische fiktive Identität entsteht. Es ist äußerst schwierig, eine synthetische Identität zu erkennen, da böswillige Akteure sie oft im Laufe der Zeit „pflegen“, um nach und nach ein gewünschtes Kreditprofil aufzubauen. Diese Form des Identitätsbetrugs wird immer weiter verbreitet, wobei Finanzinstitute, Fintech-Apps und Handelsplattformen häufig im Visier sind. Der Anstieg des synthetischen Identitätsbetrugs wird auch dadurch unterstützt, dass immer mehr personenbezogene Daten im Dark Web leicht verfügbar sind. Unternehmen müssen sich der Risiken bewusst sein, die diese trügerischen Identitäten mit sich bringen, und ihre Organisationen mit umfassenden IDV- und KYC-Lösungen schützen.
Die Anatomie einer synthetischen Identität
Eine synthetische Identität wird durch die Kombination echter und gefälschter personenbezogener Daten wie Sozialversicherungsnummer, Name und Adresse erstellt. Synthetische Identitäten können verwendet werden, um Bankkonten zu eröffnen, Kredite zu beantragen und betrügerische Einkäufe zu tätigen. Es gibt verschiedene Formen des synthetischen Identitätsbetrugs, darunter Identitätskompilierung und Identitätsmanipulation. Beide werden häufig verwendet, um eine gefälschte Kredithistorie zu erstellen, wodurch Betrug leichter begangen werden kann.
Eine Ende 2023 veröffentlichte Studie hob den Anstieg des synthetischen Identitätsbetrugs hervor, der direkt durch die Entwicklung der KI verursacht wurde. Biometric Update berichtete, dass „der Betrug mit KI-generierten Identitäten in den letzten zwei Jahren um 17 Prozent zugenommen hat, während mehr als zwei Drittel (76 Prozent) der Finanzexperten glauben, dass ihre Unternehmen Kunden mit synthetischen Identitäten zugelassen haben.“ Da sich das Betrugsrisiko durch die Verfügbarkeit KI-gestützter Tools erhöht, müssen Unternehmen diese Tools in gleicher Weise nutzen, um immer einen Schritt voraus zu sein.
Synthetischer Identitätsbetrug ist oft ein langfristiges Spiel. Anders als beim traditionellen Identitätsdiebstahl kultivieren synthetische Betrüger Identitäten oft im Laufe der Zeit und bauen nach und nach ein Kreditprofil auf, das legitim erscheint. Dieser sorgfältig geplante Ansatz ermöglicht es Betrügern, einer sofortigen Entdeckung zu entgehen. Schließlich erscheint die synthetische Identität glaubwürdig und Betrüger können größere Kredite oder Kreditlinien aufnehmen, bevor sie verschwinden. Daher ist es zu einer bevorzugten Methode für Betrüger geworden, insbesondere mit Hilfe von KI-generierten Identitäten.
Die Auswirkungen des synthetischen Identitätsdiebstahls
Ein Bericht von Transunion Ende 2023 untersuchte das Wachstum und die Trends des digitalen Betrugs und hob hervor, dass „Datenverletzungen in den USA jährlich um 151 Tonnen zugenommen haben. über das Jahr im Jahr 2023, wobei von September bis Dezember letzten Jahres 541.000.000 Verbraucher in 18 Ländern und Regionen Opfer von Betrugsversuchen im Internet, per E-Mail, Telefon oder SMS wurden.“ Zunehmende Datenlecks sowie die Verfügbarkeit sensibler Daten im Internet haben zu einem Anstieg synthetischer Identitäten geführt. KPMG hat die Schwere des Problems im Jahr 2022 hervorgehoben und in einem aktuellen Artikel darauf hingewiesen, dass synthetischer Betrug ein 1.000.000 Milliarden Dollar schweres Problem ist und „das am schnellsten wachsende Finanzkriminalität in den Vereinigten Staaten.“
Das am schnellsten wachsende Finanzkriminalität in den Vereinigten Staaten.
Synthetischer Identitätsdiebstahl kann erhebliche Auswirkungen auf Einzelpersonen haben, darunter eine Schädigung ihrer Kreditwürdigkeit und finanzielle Verluste. Opfer können eine gespaltene oder fragmentierte Kreditakte vorfinden, was es schwierig macht, Kredite oder Darlehen zu erhalten. Synthetischer Identitätsdiebstahl kann auch erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, darunter finanzielle Verluste und eine Schädigung ihres Rufs. Die Auswirkungen von synthetischem Identitätsdiebstahl können weitreichend sein und verschiedene Sektoren betreffen, darunter Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und staatliche Stellen.
Man schätzt, dass 95% synthetischer Identitäten werden beim Onboarding-Prozess nicht erkannt.
Fast zwei Drittel der Finanzexperten sind der Meinung, dass ihr Unternehmen Kunden mit synthetischen Identitäten zugelassen hat. Die meisten Unternehmen ohne umfassende Verifizierungsprozesse gehen daher ein sehr ernstes Risiko ein. Thomson Reuters argumentiert, dass „bei Finanzinstituten geschätzt wird, dass 95% synthetischer Identitäten werden während des Onboarding-Prozesses nicht erkannt. Auf vielen E-Commerce- und Einzelhandelsseiten werden Verluste durch synthetischen Identitätsdiebstahl entweder nie erkannt oder einfach als nicht erstattungsfähige Geschäftskosten abgeschrieben.“
Schutz vor synthetischem Identitätsbetrug
Das Problem beim synthetischen Identitätsbetrug besteht darin, dass er während eines Bewerbungs-/Onboarding-Prozesses äußerst schwierig zu erkennen ist. KPMG erklärt: „Trotz seiner wachsenden Rate bleibt der synthetische Identitätsbetrug nahezu unmöglich zu markieren während des Bewerbungsprozesses. Die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Identitäten zu erstellen, gepaart mit der Schwierigkeit, sie zu erkennen, macht synthetischen Identitätsbetrug zu einer beliebten Wahl unter Cyberkriminellen.“
Trotz seiner zunehmenden Verbreitung bleibt synthetischer Identitätsbetrug nahezu unmöglich zu markieren.
Zum Schutz vor synthetischem Identitätsbetrug sollten Unternehmen in fortschrittliche Identitätsüberprüfungs- und Due-Diligence-Tools investieren, um synthetischen Identitätsbetrug zu erkennen und zu verhindern. Durch den Einsatz fortschrittlicher Identitätsüberprüfungstechniken, die biometrische Prüfungen, Dokumentenauthentifizierung und Querverweise zwischen Daten aus mehreren Quellen umfassen, können Unternehmen Inkonsistenzen erkennen, die auf synthetische Identitäten hinweisen. Darüber hinaus hilft die Integration von maschinellem Lernen zur kontinuierlichen Verbesserung der Erkennungsfunktionen dabei, neuen betrügerischen Praktiken einen Schritt voraus zu sein.
Was wird benötigt? IDV-Prüfungen mit ComplyCube
Das Erkennen synthetischer Identitäten erfordert robuste, mehrschichtige Verifizierungsmethoden und die biometrischen und Dokumentenverifizierungslösungen von ComplyCube können Unternehmen und Einzelpersonen wirksam vor dieser Bedrohung schützen.
Ihre Technologie zur Lebenderkennung garantiert, dass die Person, die die Identität vorlegt, am Leben und anwesend ist, und mindert so das Risiko von KI-generierten oder gefälschten Identitäten. Die Integration von Gesichtserkennung und Dokumentenvalidierung stellt sicher, dass die Identitätsdetails authentisch und nicht gefälscht sind. Durch die Kombination biometrischer, dokumentarischer und verhaltensbezogener Analysen können synthetische Identitäten frühzeitig gekennzeichnet werden, wodurch Betrüger daran gehindert werden, falsche Kredithistorien zu konstruieren oder unbefugten Zugriff zu erlangen. Einige der Funktionen ihrer Lösungen umfassen:
Robuste Gesichtserkennung und Ähnlichkeit: Die fortschrittliche, nach ISO 30107-3 und PAD Level 2 zertifizierte biometrische Echtheitserkennungstechnologie von ComplyCube stellt sicher, dass die Person, die ein Ausweisdokument vorlegt, tatsächlich mit den übermittelten Daten übereinstimmt. Ihr Identity Verification (IDV)-System kombiniert biometrische und verhaltensbezogene Analysen, um einen äußerst sicheren und zuverlässigen Identitätsüberprüfungsprozess bereitzustellen, der ein hohes Maß an Sicherheit bei der Erkennung betrügerischer oder synthetischer Identitäten bietet.
Erweiterte Dokumentenüberprüfung: ComplyCube verwendet eine Kombination aus KI-Technologie und Expertenprüfung, um Ausweisdokumente sorgfältig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie nicht verändert, gefälscht, online kopiert, abgelaufen oder auf einer schwarzen Liste gelandet sind. Dieser strenge Prozess unterstützt verschiedene Arten von Dokumenten, darunter Reisepässe, Führerscheine, Personalausweise, Aufenthaltsgenehmigungen, Visastempel und Reisedokumente, und bietet einen umfassenden Schutz vor Identitätsbetrug.
Professionelle Lebendigkeitserkennung: Ihre KI-gestützte PAD-Level-2-Software zur Liveness-Erkennung bestätigt die Anwesenheit echter Kunden genau und kennzeichnet Betrüger. Durch die Integration fortschrittlicher Anti-Spoofing-Technologie schützt ComplyCube Unternehmen effektiv vor selbst den raffiniertesten Betrugsversuchen.
Nahtlose biometrische Erfassung: Eine geführte Gesichtserfassungstechnologie der Spitzenklasse, die eine nahtlose Authentifizierung für den Zugriff auf Finanz-, Telekommunikations-, Reise- und Unternehmensdienstleistungen usw. gewährleistet.
Schützen Sie Ihr Unternehmen noch heute
Synthetischer Identitätsbetrug wird zu einem immer größeren Problem und verursacht Verluste in Milliardenhöhe. Es ist wichtig, die Anatomie einer synthetischen Identität und die Auswirkungen des Diebstahls synthetischer Identitäten zu verstehen. Zum Schutz vor synthetischem Identitätsbetrug sind fortschrittliche Tools zur Identitätsüberprüfung und Due-Diligence-Prüfung sowie ein robuster Identitätsüberprüfungsprozess erforderlich.
Durch das Verständnis der Rolle der Technologie beim synthetischen Identitätsbetrug und die Umsetzung von Geschäftsschutzstrategien können Einzelpersonen und Unternehmen das Risiko eines synthetischen Identitätsbetrugs minimieren.
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